Interessantes zum Thema Holz und Energie
Deutschland ist zu 31% mit Wald bedeckt. Das entspricht einer Fläche von 11 Millionen Hektar.
Jahr für Jahr nimmt der Waldbestand um weitere 3500 Hektar zu.
Mit einem Gesamtvolumen von 3,4 Milliarden Kubikmetern verfügt die Bundesrepublik gleichzeitig über die größten Holzvorräte in Europa, noch vor Schweden und Frankreich.
Die bei der Durchforstung und Verarbeitung anfallenden Resthölzer werden dabei – in Form von Holzscheiten, Hackschnitzeln und Pellets – teilweise als Brennmaterial für die Energieversorgung genutzt. Dies hat Vorteile für das Klima – durch die Vermeidung von zusätzlichem Kohlendioxid (CO²).
„Nach Angaben des Bundesumweltministeriums“, so Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI Industrieverbandes Haus-, Heiz- und Küchentechnik, „wurden im Jahr 2007 durch Holzheizungen 13,4 Millionen Tonnen des Treibhausgases vermieden. Hinzu kamen weitere 3,1 Millionen Tonnen in der Industrie sowie in Heizkraftwerken. Insgesamt tragen die biologenen Festbrennstoffe mit rund 80 Prozent maßgeblich zur angestrebten CO²-Vermeidung durch die Nutzung erneuerbarer Energien bei."
Die Erklärung dafür ist einfach: Holz verbrennt CO²-neutral. Es wird nur soviel Kohlendioxid in die Atmosphäre abgegeben, wie der Baum zuvor beim Wachstum aufgenommen hat – und auch bei seiner Verrottung im Wald wieder abgeben würde. Holz, das verbrannt wird, verursacht keine zusätzlichen Emissionen. Hinzu kommen die kurzen Transportwege und die Sicherung von knapp 100 000 Arbeitsplätzen. (rpr)
(Quelle: Magdeburger Volksstimme vom 14. März 2009)